Wie in der Zusammenfassung auf Golem beschrieben erweitert Gear (vormal Google Gears) wird mit der Weiterentwicklung der Browser zum virtuellen Desktop.
Normalerweise bin ich immer verärgert, wenn Zeitschriften heute Techniken vorstellen, die ggf. mal in 1-2 Jahren veröffentlicht und in 3-5 Jahren in der "realen" Welt angekommen sind. Meist wird aus meiner Sicht nicht verstanden, dass Unternehmen nicht immer den letzten Hype nachrennen können und werden.
Leider muss ich diesmal eine Ausnahme machen. Durch Zufall bin ich über ein Interview mit den Designern von C# 4 gestolpert. Hier wird über die Notwendigkeit gesprochen, C# Möglichkeiten zu geben mit Sprachen wie IronPython und IronRuby zu interagieren und konkurrierende Aufrufe, durch die Multi-Core Technik bei den CPUs, in der Verwendung durch den Entwickler zu vereinfachen.
Sollte man sich auf jeden Fall ansehen! Aus meiner Sicht genauso wichtig wie .Net/C# 2.0 mit der Einführung von Generics.
der sollte sich Google Appengine ansehen, was für einfache Projekt kostenlos zu verwenden ist (einfach <= 5.000.000 page views). Wer mehr haben muss/will kann sich CPU-Zeit und weiters von Google kaufen. Mittlerweile ist der Zugang für alle frei.
Appengine wird von Google mit einem SDK für Linux, Windows und Mac OSX zur Verfügung gestellt.
Einer der wesentlichen Vorteile von Appengine ist, dass es mit der Infrastruktur von Google betrieben wird, leider ist das auch einer der größten Nachteile, es steht zwar ein Cluster bzw. Cloud zur Verfügung, aber leider keine SQL basierte Datenbank, sondern der von Google auch für die Suchmachine eingesetze Datenspeicher Bigtable.
Wer sich von diesen Umständen nicht abschrecken läßt, sollte sich das Video ansehen, wo Guido van Rossum auf der Google eigenen Hausmesse für Entwickler Google I/O 2008 eine praktische Darstellung der Appengine und den Möglichkeiten von Django zeigt.